Brand in der Firma ASA in Zistersdorf

Gegen 11.00 Uhr am 13.08.2015 wurde bei der ASA Zistersdorf ein Brand im Müllbunker entdeckt, der sich rasch ausbreitete. Da durch die enorme Rauchentwicklung der gezielte Einsatz der stationären Wasserwerfer nicht möglich war bzw. wenig Sinn machte, wurden mehrere Feuerwehren aus dem Unterabschnitt Zistersdorf alarmiert. Unter schwerem Atemschutz wurde ein massiver Löschangriff im unteren Bereich bei den Müllschächten vorgenommen und ein weiterer Löschangriff von oben im Inneren des Gebäudes, wo von der Brüstung des Bunkers die Brandbekämpfung vorgenommen wurde. Da der Löschwasserverbrauch enorm war, mussten weitere Wehren aus dem Abschnitt Zistersdorf nachalarmiert werden, die eine Löschwasserversorgung von den zwei Teichen in der Stadt Zistersdorf aufbauten. Auch die RAG stellte Löschmittel in Form von 400 Litern Schaummittel zur Verfügung, die zum Einsatzort transportiert wurden. Am frühen Nachmittag zeigte sich ein erster Löscherfolg, zwischenzeitlich waren 12 Feuerwehren mit über 100 Florianis eingesetzt. Gegen 17:00 Uhr hieß es schließlich "Brand Aus". Einige Atemschutztrupps der umliegenden Wehren blieben als Brandwache vor Ort, die Versorgungsleitungen konnten nach dem Befüllen der Zisternen auf dem ASA Gelände ebenfalls abgebaut werden.


Text @ AFKDO Zistersdorf

Fotos @ AFKDO Zistersdorf

Am 13.08.2015 wurden wir um 13:09 mittels Sirene/Pager/SMS zu einem Brandeinsatz nach Zistersdorf alarmiert. In der Firma ASA Müllverbrennung begann aus unbekannten Grund der Müllbunker zu brennen. TLFA2 macht sich mit 8 Mann auf den Weg zum Sammelpunkt zum Lagerhaus nach Zistersdorf.

 

Nach einer kurzen Lagebesprechung machten wir uns am Weg zur Firma ASA um mit unserer Aufgabe, eine Zubringerleitung zur Zisterne aufzubauen. Gemeinsam mit den anderen Feuerwehren wurde die Leitung rasch aufgebaut. Der nächste Befehl für uns war es einen Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung zu stellen. Bei den Temperaturen ist es keine Leichtigkeit mit dem Atemschutzgerät ausgerüstet längere Zeit zu arbeiten. Es wurde laufend die Trupps gewechselt.

 

Unsere letzte Aufgabe bestand darin mit einer Tauchpumpe vom Schlossteich Wasser in den daneben liegenden Bach zu pumpen. Der Bach führte genau zur ASA wo eine andere Feuerwehr das Wasser mittels Tragkraftspritze in die Zisterne pumpte.

 

Nachdem der Brand bekämpft war, die Zisterne gefüllt konnte wir unsere ausgelegten Schläuche der Zubringerleitung( 13 Schläuche, 1 Schlauch hat 20 Meter) wieder zusammen rollen und im Fahrzeug verstaun.

 

Anschließend meldeten wir uns beim Einsatzleiter ab und traten den Heimweg an. Um 21.10 waren wir wieder einsatzbereit im FF-Haus angekommen.

 

Mit 8 Kameraden führten wir 3 verschiedene Aufgaben aus und konnten nach 8 Stunden Einsatzzeit auch nach Hause gehen.

Text und Fotos @ FF-Hohenau